Freitag, 13. August 2010

Testbericht Vortech MP40w

Ich habe mich nach langen Überlegungen für eine Vortech MP40w endschieden und konnte günstig eine gebrauchte in einem Forum ergattern. Als die Pumpe dann angekommen ist würde ich einbisschen nervös man kauft ja nicht alle Tage eine Strömungspumpe die über 200,00 Euro kostet. Der erste Eindruck war, wow, im Vergleich zu einer Tunze 6045 ist die doch ziemlich groß. Was mir dann als zweites sofort aufgefallen ist, das Handbuch ist in Englisch. Dank Internet konnte ich schnell eine in Deutsch finden und ich began sofort die Pumpe in Becken zu installieren. Stecker in die Steckdose und Strom marsch, WOW, da geht die Post ab, der reinste Wirbelsturm brach im Becken aus. Es wurden so nach und nach die verschiedenen Strömungsmodien durchgetestet und bin beim Lagunen Modus hängen geblieben. Hier wird die Strömung langsam über eine Stunde verändert nicht so hart wie beim Reef Modus. Doch nun kommt die negative Seite, da der Motor außerhalb des Becken angebracht wird, ist der Geräuschpegel enorm hoch. Der Modus Impuls ist nicht auszuhalten. Das surren abwechseld brachte mich schon nach 3 min auf die Palme. Okay, ich wollte einfach nicht glauben das eine so teure Pumpe so laut sein kann, da ist ja unser Haartrockner noch leiser. Die MP40w wurde von mir komplett zerlegt und musste dann leider feststellen das die Magnetscheibe der WET-Side gebrochen und sich auflöste. Im Furtter Modus konnte man ganz klar die Unwucht erkennen. Also kein Problem da es ein Garantiefall war, konnte ich zwei Wochen später schon ein neues WET-Side in der Hand halten und meine Erwartungen waren sehr groß, doch leider änderte das nicht wirklich fiel am Geräuschpegel. Es wurde weiter gesucht und heute habe ich endlich die richtige Einstellung gefunden, es liegt wirklich nur daran, wenn man die genau richtig ausrichtet und den Abstandshalter richtig einstellt, würde ich sagen ist die MP40w sogar Wohnzimmer tauglich.

Teil 9 Pazifik Weißkehldoktor aktueller Stand

Lange hab es keine Neuigkeiten mehr, und es gibt gutes zu berichten meinem Klaus geht es super er frisst alles was Angeboten wird, er hat nun auch seine Rang bei den Doktoren. Er ist nicht der Boss im Becken das ist nach wievor der gelbe Hawaidoktor. Es gibt zwar hier und da mal eine Drohung aber das sollte normal sein. Er hat auch eine große Verletztung überstanden, wie die zustande kam, kann nich leider nicht sagen. Wichtig ist das es sehr gut verheilt ist, heute sieht man es garnicht mehr obwohl die Verletztung 5 cm lang war und man fast den Eindruck hatte man könne in den Fisch sehen. Was nicht zu vergessen ist das Becken läuft immer noch UV oder Ozon. Das soll jetzte nicht heissen das man gleich los gehen und den schwierigen Fisch kaufen und ins Becken setzen soll. Bitte, bitte nicht, lest euch erst meine Doku durch, ihr werdet sehen das ich einen ganz schönen Aufwand betrieben habe um dieses Schmuckstück in mein Riff zu setzen. Er hat auch den ganzen Tag genug Grünfutter im Becken, es gibt eine Menge Caulerpa und sonstige Algen an den er den ganzen Tag picken kann. Jeden dritten Tag bekommen meine Doktoren Norialgen verfüttert, am Anfang war es jeden Tag doch ist das in einem SPS nicht gerade gut, da der Phosphat und Nitratgehalt angestiegen ist und die Korallen an Farbe verloren durch Algeneinlagerung, gibt es jetzt nur noch zweimal wöchentlich Norialgen und einmal werden die Norialgen in Knoblauchpulver eingeweicht.

Dienstag, 8. Juni 2010

Teil 8 Pazifik Weißkehldoktor Fütterung

Es gibt viel neues zuberichten, Klaus kann sich noch immer nicht gegen den gelben Hawaidoktor durchsetzen, immer und immer wieder bekommt er Drohungen. Gerade bei der Norialgenfütterung hat der Weißkehl keine Chance nur ein kleinen Fetzen zu bekommen. Also muss ein neuer Plan her, eine Woche habe ich alle Doktoren beobachtet und bin zu dem Endschluss gekommen in Zukunft gbt es zwei Futterplätze und siehe da es klappt. Wenn Klaus an der einen Futterstelle attackiert wird schwimmt er zu anderen da kann er dann in Ruhe einige Minuten zupfen. Wenig später kommen die anderen zu ihm und drohen, also schwimmt Klaus wieder zu anderen wo er als erstes war. Hätte nicht gedacht das dies so einfach klappt. So bekommt nun der Weißkehl genug von den Norialgen ab und kann sich dick und rund fressen. Er geht nun auch an Artemia ran doch will ich das er fast nur Grünzeug zu sich nimmt, dass heisst Norialgen, Spirulina, Salat, usw.

Freitag, 28. Mai 2010

Teil 7 Pazifik Weißkehldoktor weiter Leben

So lange nichts mehr von Klaus gehört, doch kann ich euch berichten ihm geht es sehr gut. Er frisst Norialgen wie verrückt und pickt an allen Stellen im Becken ohne das er angegriffen wird. Bis heute hatte nur einen Punkt und der ging so schnell weg wie der gekommen ist.

Ich beobachtete eines Nacht das sich die Doktoren um die Schlafplätze streiten, demzufolge musste ich einbisschen das Riff ändern, seit dem ist hier auch Ruhe. Im großen und ganzen bin ich bis heute sehr zufrieden und es hat sich der große Aufwand gelohnt. *Aufs Holz klopf*

Samstag, 8. Mai 2010

Teil 6 Pazifik Weißkehldoktor Rangklärung

Die Lage beruhigt sich langsam, es wird zwar hin und dort einmal gedroht, ist aber nicht zu schlimm. Gestern Abend hatte der Weißkehl auch keine Pünktchen mehr. Füttere momentan nur Norialgen und JBL Sticks in denen Gemüse, Algen, Getreide und Krebstiere vorhanden sind, die lieben meine alten Doktoren. Weiche die Sticks in 10ml Beckenwasser und Knoblauchpuler ca. 30 min ein. Die kompletten 10ml Beckenwasser werden von den Sticks aufgesaugt und sind dann verfütter bereit.

Freitag, 7. Mai 2010

Teil 5 Pazifik Weißkehldoktor Pünktchen

Wie sollte es anders kommen, der Weißkehl hat nun einen Punkt, hoffe das es nicht mehr werden. Weiterhin sind sich die Doktoren nicht einig wer nun das sagen im Becken hat. Ich konnte auch den Weißkehl nicht fressen sehen. Es wurde ein Stein ins Becken eingebracht an dem ich Norialgen befestigt habe. Leider kann ich euch heute kein Foto zeigen da mittlerweile die Scheiben so grün sind, dass man nicht erkennen kann.

Ich füttere jeden Tag Norialgen, Mysis und Krill und das auf den ganzen Tag verteilt. Bin gespannt wie sich das alles noch entwickelt, die Doktoren jagen sich nicht durch das Becken sondern drohen untereinander um die Ränge klar zu machen. Wenn es so kommt wie es oft geschrieben steht, sollte der Weißkehl der Boss werden und das sagen haben.

Der Plan die Scheiben nicht zu reinigen geht anscheinend auf den der Kohledoktor hinterlässt schön seinen Fingerabdruck an den Scheiben und zeigt kein Interesse am Weißkehl doch der gelbe Hawaidoktor um so mehr. Läßt den Weißkehl keine Sekunde aus den Augen und beobachtet jeden Flossenschlag.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Teil 4 Pazifik Weißkehldoktor neues zu Hause

Als ich den Weißkehl ins Becken setze fing der gelbe Hawaidoktor gleich zu stänkern aber mehr auch nicht. Der Kohledoktor beachtete den neuen Weikehl überhaupt nicht wie als wenn er schon immer da wäre, führe das jetzt mal auf die Fotos die ich bereits vor einige Tagen an Becken geklebt hatte, zurück. Da war der Kohledoktor schon ziemlich gestresst und nervös nur aufgrund der Fotos am Becken, dass legte sich aber nach zwei Tagen, doch bis heute droht der Hawaidoktor den Fotos und demzufolge auch dem Neuankömmling. Doch hielt sich das alles in Grenzen. Zu meiner Verwunderung zankten sich nun die alten Hasen im Becken, das heisst der gelbe Hawai gegen den Kohledoktor, damit hätte ich nie gerechnet.


Verzeiht mir die verdreckten Scheiben doch möchte ich in den nächsten Tagen die Scheiben so belassen, somit hat der Kohledoktor immer Ablenkung da genug Algen an den Scheiben sind und der Weißkehl hat keinen streß Aufgrund schneller Bewegungen außerhalb des Beckens. Ebenfalls liest man immer und immer wieder im Web das der Weißkehl allergisch auf den Scheibenmagnet reagiert und den attackiert, dass will ich hiermit unterbinden und vermeide wieder zusätzlichen streß.

Der Kohledoktor ist total friedlich und lutscht weiterhin, wie gewöhnt, die Steine ab, der Weißkehl droht zwar einweing aber das war es auch schon. Rechts oben im Bild sieht man ein Foto, von vielen, die am Becken kleben.

Teil 3 Pazifik Weißkehldoktor Eingewöhnung

Nach 30 Minuten Autofahrt, kam ich zu Hause an, da alles bereits vorbereitet war konnte ich gleich mit dem eingewöhnen beginnen. Der Weißkehl wurde gleich beim Händler in ein 30 Liter Eimer gesetzt und so transportiert, somit erspare ich dem Fisch weiteren streß, von einer Tüte in den Eimer.

Das Eingewöhnen wurde mit der Tröpfenmethode durchgeführt, nach zwei Stunden war der Eimer voll. Man merkte desto mehr Wasser im Eimer war desto ruhiger wurde der Weißkehl. Dennoch sah man gleich das er raus wollte und sich in dem Eimer überhaupt nicht wohl fühlte. Was mir auch sofort aufgefallen ist das seine Färbung komplett blass war, ein eindeutiges Zeichen von streß.

Das Umsetzen vom Eimer ins große Becken, war an sich überhaupt kein Problem, ich legte meine Hand in den Eimer und wartete einige Minuten, der Weißkehl legte sich förmlich auf meine Hand, dass man fast glaube konnte das er wusste was nun passiert.

Teil 2 Pazifik Weißkehldoktor beim Händler

Es war soweit und ich konnte meinen kleinen "Klaus" beim Händler besichtigen.


Einige Daten zum Weißkehl (Klaus)
  • Seit 2 Monaten in Deutschland
  • Frist alles NoriAlgen, Mysis, Krill, Atemia usw.
  • Nase fast schwarz durch gefärbt
  • Färbung allgemein sehr intensiv
  • Keine Pünktchen
  • Vitalen Eindruck
  • Keine Verletzungen
  • Größe ca: 10cm

Dienstag, 4. Mai 2010

Teil 1 Pazifik Weißkehldoktor

 Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen

 
  • Norialgen besorgt
  • Spirulina Granulat
  • Caulerpa im Becken
  • Becken beklebt mit Fotos vom Weißkehl
  • UV Anlage liegt bereit
  • Händler kontaktiert und Privattermin ausgemacht 05.05.2010 18:00 Uhr
  • Bananen
  • Knoblauchzehen und Saft steht bereit
Morgen Abend wird der Weißkehl vom Händler geholt, der bereits zwei Monate bei Ihm in Quarantäne ist und anscheind im guten Futter steht, dass werden wir dann morgen sehen. Es wird alles mit Fotos festgehalten und dokumentiert.
  1. Weißkehl begutachten und dann endscheiden, er wird nur mitgenommen wenn er in guten Zustand ist und einen vitalen Eindruck macht
  2. Herausfangen aus dem Quarantänebecken wenn möglich mit so wenig streß wie möglich
  3. Anschließend wird er in einen 30 Liter Eimer mit Versteckmöglichkeiten nach Hause gebracht
  4. Dann wird über zwei Stunden das Wasser angelichen und zusätzlich belüftet, um gegen die PH Schwankungen zuarbeiten, da der Weißkehl im gestreßten Zustand sehr viel Sauerstoff benötigt.
  5. Im der Blaulichtphase wird gefüttert und zeitgleich der Weißkehl ins Riff gesetzt.
  6. Foto der anderen Doktoren bleiben nach wievor am Becken kleben
Soviel zum Vorgehen, weiters wird folgen.......

Montag, 3. Mai 2010

Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor

Nach langen Überlegungen bin ich zu dem Entschluß gekommen das ein Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor in meinem Becken schwimmen soll. Tage lang bin ich auf der Suche nach Erfahrungen im Web und immer und immer wieder wird berichtet das er Nahe zu unhaltbar ist und zum tote verurteilt ist.
CopyRight des Bildes liegt bei http://www.reeflex.net/

Folgende Berichte und Tips konnte ich in den letzten Tagen zusammentragen:

  • Becken mit Bilder von Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor bekleben
  • Reichlich füttern, somit kein Futterneid aufkommt
  • Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor als letztes einsetzen
  • Die Färbung sollte sehr intensive sein 
  • Nase muss eine schwarze Färbung aufweisen
  • Sollte einen vitalen Eindruck machen
Es wird auch immer und immer berichtet das es nur einer von zehn Tieren schafft und ohne UV und Ozon besteht absolut keine Chance einen Weißkehl durch zubringen und über Monate oder sogar Jahre halten kann.

Doch gibt es einige Meerwasserfreunde die es ganz ohne all der Technik geschafft haben und es nicht verstehen können das der Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor so schwierig eingestuft wird. Jeder hat anscheinend so sein Geheimrezept, doch bin ich der Meinung die Mischung macht es.

Folgendes konnte ich zusammentragen für das Einsetzen im Becken:
  • Es sollte nicht allzu lange dauern, den der Weißkehl ist sehr gegen PH Schwankungen anfällig, es liegt daran das man Wasser aus dem Becken dem Fisch zugibt. Durch das schnelle atmen wird sehr viel Sauerstoff verbraucht und hierdurch wandert der PH Wert rauf und runter. Der Weißkehl ist nicht mal im Becken und ist schon ziemlich gestreßt.Eingewöhnung sollte max. zwei Stunden dauern um noch weiteren Streß zu vermeiden.
  • Zeitgleich zur Fütterung einsetzen, somit sind die anderen Fische abgelenkt
  • Zur Blaulichtphase den Weißkehl einsetzen
  • Die Fotos die am Becken angebracht wurden weiterhin an Ort un Stelle belassen und so nach und nach erst entfernen. So wird hoffentlich der Streß auf die anderen Fische (Fotos) verteilt und der neue Weißkehl bekommt nicht alles ab. Da rein theoretisch die Fische schon an den Weißkehl "gewöhnt" sind.
Nun zum Futter des Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor, einige schreiben das er alles frist was angeboten (Mysis, Atemia, Krill, Lobstereier, Algen, Caulerpa, Flockenfutter usw.)  wird und trotzdem nach einer gewissen Zeit versterben. Ich bin da auf einen Artikel im Netz gestoßen der beschreibt das der Weißkehl in einem Becken in dem viele Algen vorhanden sind und ohne jede Zufütterung von Frostfutter, vitaler aussehen als andere. Was nun daran ist kann man so nicht sagen, doch klingt das pausibel, da der Weißkehl die Nahrung bekommt die er auch in der Natur findet.

Mein Händler des Verstrauens hat einige in seiner Anlage die schon einige Wochen dort leben und keine Anzeichen einer Krankheit oder sonstiges aufweisen. Am Mittwoch werde ich Ihm einen privaten Besuch abstatten und hoffentlich einen Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor finden der in mein Chema passt und alle Kriterien erfüllt die ich zusammentragen konnte.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Testbericht: Korallenkleber REEF BOND

Nach dem ich fast jeden Kleber den es in meiner Umgebung gibt, ausprobiert hatte und zu keinem befriedigen Ergebnis kam, durchforstete ich das Web nach Erfahrungsberichte und ich stoß auf den Reef Bond der Firma AMA. Da mein Becken ein komplett Umbau hinter sich hat und die Korallen ziemlich groß geworden sind musste ein Kleber her der folgende Eigenschaften haben muss.
  1. Leicht anzumischen bzw. vermischen
  2. Schnelle Abbindzeit max. 5-10 Minuten
  3. Leichte Verarbeitung und kein Auflösen unter Wasser
Laut einige Erfahrungsberichten im Web sollte der Reefbond genau das versprechen was ich suche. Ich konnte einen Händler im Umkreis finden der diesen Kleber im Sortiment hatte, noch am selben Tag dorthin und abgeholt. Der Preis von 16,95 Euro für 500gr. fand ich im ersten Moment ziemlich hoch, doch warten wir mal den Test ab.
Kaum zu Hause angekommen wurde gleich losgelegt, es folgen meine ersten Anmischversuche.

1. Versuch
Wie beschrieben füllte einwenig Pulver des Klebers in ein flexibles Gefäß und gab kaltes Wasser hinzu, es war alles noch ziemlich flüssig, ich gab immer wieder ein bisschen Pulver hinzu bis sich aus dem naßen Zement eine klebrige Masse ergab. Als sich dann die Masse von der Gefäßwand löste konnte ich die Masse in die Hand nehmen und zu einer Kugel rollen und formen. Fühlt sich nun an wie warme Knetmasse. Die Kugel hatte eine Durchmesser von ca. 5 cm, also ziemlich groß. Bis ich mir die Hände gewaschen hatte war die Kugel schon komplett hard geworden:
Fazit, zu trocken angesetzt.

2.Versuch
Ein kleines Häufchen vom Kleber ca. ein 1/4 Teelöffel, anschließend mit Hilfe einer Spitze 2ml Wasser hinzugeführt. Solange rühren bis sich das Wasser mit dem Pulver vermischt hat. Die Masse ist jetzt immer noch ziemlich flüssig, nun gebe ich immer wieder ganz ganz wenig Pulver hinzu bis sich die Masse von der Wand löst. Dann wird eine Kugel geformt und es geht zum Hände waschen. Die Kugel nun an die Koralle drücken und im Riff festgekleben. Doch die Zeit von Kugel an Koralle festdrücken bis andrücken ins Riff hat gereicht um dem Kleber hart zu werden. Zeitraum ca. 10 Sek.
Fazit: Ich war zulangsam.

3. Versuch
Angemischt wurde wie oben beschrieben, doch knete ich nun die Masse noch einwenig in der Hand und rolle die Kugel in dem Pulver und knete weiter, so wie man einen Teig im Mehl einreibt. Der Trick ist folgender, die Masse ist innen noch leicht feucht und außen trocken so das man schön damit arbeiten kann. Unter Wasser kan man noch kurze Zeit den Kleber verarbeiten bzw. modellieren 10-30 Sek. dann zieht der Kleber an und die Koralle / Stein bleibt an der Stelle an der man sie angebracht hat.

Hinweis:
Unbedingt díe Hände waschen bevor man die Koralle in die Hand nimmt, unter Wasser löst sich sonst das übrige Pulver von der Hand und man bekommt eine leichte Trübung im Wasser. Ob das nun schädlich ist kann ich nicht sagen, aber was nicht erst ins Wasser kommt muss auch nicht mehr raus geholt werden.

Fazit:
Mit ein wenig Übung kann man mit Hilfe von Reef Bond so ziemlich an allen Stellen im Becken Korallen und Steine befestigen. Doch sollte man sich bewusst sein wo man die Korallen oder sonstiges plazieren möchte, den ein nachträgliches versetzen ist fast unmöglich ohne große Gewaltanwendung.

Folgender Link erklärt die Handhabung auch ziemlich gut:
Zum Korallen Archiv

Dienstag, 2. Februar 2010

Montag, 1. Februar 2010

Neuigkeiten...

Es hat sich in den letzten Wochen einiges getan in Sachen Umbau, Erweiterung, Wasserwerte und Wachstum, aber schön eines nach dem anderen. Kommen wir dann gleich mal zum Umbau.

Der Umbau
Man konnte im Refugium ganz klar und deutlich das Plankton erkennen, es wusselte nur so davon. Doch kam hiervon nie etwas im Hauptbecken an, weil der Abschäumer nach dem Refugium geschalten war. Das wurde geändert und im nach hinein muss ich sagen durch diesen Umbau wurde noch eine Fliege geschlagen, dass wurde mir erst klar als ich die Rückförderpumpe ausgeschlagen hatte. Falls die Förderpumpe einmal ausfällt steigt das Wasser nun in dem Becken in dem der Abschäumer steht nicht mehr an, sondern verringert sich um 3 cm, dass heisst es läuft nicht mehr über. Weil das AS-Becken höher steht als das Technikbecken fließt nun das überflüssig Wasser ins Technikbecken. ab.

Die Erweiterung
So nach und nach werde die Korallenstöcke größer und müssen geschnitten werden. Doch wohin mit den ganzen Ablegern, durch den Säulenriffaufbau hatte ich nicht wirklich Platz für Sie, also musste ich mir etwas einfallen lassen. Nach langen Planen und nachlesen im Internet kam ich zu folgenden Endschluß. Es sollten keine weiteren Stromkosten anfallen bis auf das Licht, da ich noch eine 3x24 Watt Leuchte aus meiner Süßwasserzeit hatte, sollte es ein Ablegerbecken, mit den Maßen 60 x 30 x 30 cm, werden. Es wurde in den Kreislauf integriert und das ohne weitere großen Kosten. Seit zwei Wochen steht das Becken nun und die ersten Ableger konnte untergebracht werden. Bilder werden folgen...

Die Wasserwerte
Ich bemerkte das irgendwas im Becken nicht stimmt, alle SPS wurde ziemlich hell und verloren an Farbe, fast kein Polypenbild mehr, besonders die Monti Dig. sahen kahl aus. Da ich in den letzten Wochen keine Wassertests vollzogen hatte wurde das schnellsten nachgeholt und siehe da.

CA: 500
KH: 13
PH4: 0.15
NO3: 0,0
MG: 1150

Da ist wohl was gewaltig aus den Runtern gelaufen, es wurde sofort das Balling eingestellt und über Wochen die Werte da hingefahren wo sie hingehören. Ich kann mir das ganze nur so erklären das die Strömmung, zur Zeit 4x Tunze 6045, zuwenig wird und das Wachstum der SPS verlangsamt hat demzufolge auch weniger Ballingflüssigkeiten verbraucht werden. Die vier Tunze 6045 verrichten eine super Arbeit doch durch den sehr dichten Besatz an SPS, die mittlerweile teilweise eine größe von 30 x 30cm erreicht haben, bremsen ungemein. Eine Tunze beströmmt eine große Acropora Enzmann, nach der Koralle ist fast keine Strömmung mehr vorhanden, so wird stark wird das Wasser gebremst. Heute sind die Werte wieder in Ordnung und es bessert sich alles. Die Beobachtung mir folgendes gelehrt. Ich sehe "sofort" wenn etwas im Becken nicht stimmt und mal sollte ein SPS Becken nicht schleifen lassen, die Retourkutsche kommt meist dann schneller als man denkt.

Korallenwachstum
In den letzten Monaten konnte ich ein super Wachstum feststellen, das ich an den folgenden Beispielen zeigen möchte:

Acropora Enzmann
Anfangsgröße: 10cm
Heute: 30 cm
Zeitraum: 12 Monate
Farbe: Neongrün / Gelb

Acropora Formosa
Anfanggröße: 5cm
Heute: 30 cm
Zeitraum: 15 Monate
Farbe: unten Braun oberes drittel komplett Turkis

Acropora ? Tischkoralle
Anfangsgröße: 5 cm
Heute: 20 cm
Zeitraum: 15 Monate
Farbe: Spitzen Lila, Wachstumszweige Hell Grün/Gelb

Acropora Stahlblau
Anfangsgröße: 10 cm
Heute: 25 cm
Zeitraum: 12 Monate
Farbe: Polpyen hellblau

Monti Dig.
Anfangsgröße: 10 cm
Heute: zwei Stöcke mit 25 cm Durchmesser
Zeitraum: 15 Monate
Farbe: Kirschrot, Braun, Rot, Confusa

Tubipora
Anfangsgröße: 5 cm
Heute: drei Stöcke je 20 - 25 Durchmesser
Zeitraum: 15 Monate
Farbe: Rot mit neongrünen Polypen

Bilder werden folgen.....