Freitag, 28. Mai 2010

Teil 7 Pazifik Weißkehldoktor weiter Leben

So lange nichts mehr von Klaus gehört, doch kann ich euch berichten ihm geht es sehr gut. Er frisst Norialgen wie verrückt und pickt an allen Stellen im Becken ohne das er angegriffen wird. Bis heute hatte nur einen Punkt und der ging so schnell weg wie der gekommen ist.

Ich beobachtete eines Nacht das sich die Doktoren um die Schlafplätze streiten, demzufolge musste ich einbisschen das Riff ändern, seit dem ist hier auch Ruhe. Im großen und ganzen bin ich bis heute sehr zufrieden und es hat sich der große Aufwand gelohnt. *Aufs Holz klopf*

Samstag, 8. Mai 2010

Teil 6 Pazifik Weißkehldoktor Rangklärung

Die Lage beruhigt sich langsam, es wird zwar hin und dort einmal gedroht, ist aber nicht zu schlimm. Gestern Abend hatte der Weißkehl auch keine Pünktchen mehr. Füttere momentan nur Norialgen und JBL Sticks in denen Gemüse, Algen, Getreide und Krebstiere vorhanden sind, die lieben meine alten Doktoren. Weiche die Sticks in 10ml Beckenwasser und Knoblauchpuler ca. 30 min ein. Die kompletten 10ml Beckenwasser werden von den Sticks aufgesaugt und sind dann verfütter bereit.

Freitag, 7. Mai 2010

Teil 5 Pazifik Weißkehldoktor Pünktchen

Wie sollte es anders kommen, der Weißkehl hat nun einen Punkt, hoffe das es nicht mehr werden. Weiterhin sind sich die Doktoren nicht einig wer nun das sagen im Becken hat. Ich konnte auch den Weißkehl nicht fressen sehen. Es wurde ein Stein ins Becken eingebracht an dem ich Norialgen befestigt habe. Leider kann ich euch heute kein Foto zeigen da mittlerweile die Scheiben so grün sind, dass man nicht erkennen kann.

Ich füttere jeden Tag Norialgen, Mysis und Krill und das auf den ganzen Tag verteilt. Bin gespannt wie sich das alles noch entwickelt, die Doktoren jagen sich nicht durch das Becken sondern drohen untereinander um die Ränge klar zu machen. Wenn es so kommt wie es oft geschrieben steht, sollte der Weißkehl der Boss werden und das sagen haben.

Der Plan die Scheiben nicht zu reinigen geht anscheinend auf den der Kohledoktor hinterlässt schön seinen Fingerabdruck an den Scheiben und zeigt kein Interesse am Weißkehl doch der gelbe Hawaidoktor um so mehr. Läßt den Weißkehl keine Sekunde aus den Augen und beobachtet jeden Flossenschlag.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Teil 4 Pazifik Weißkehldoktor neues zu Hause

Als ich den Weißkehl ins Becken setze fing der gelbe Hawaidoktor gleich zu stänkern aber mehr auch nicht. Der Kohledoktor beachtete den neuen Weikehl überhaupt nicht wie als wenn er schon immer da wäre, führe das jetzt mal auf die Fotos die ich bereits vor einige Tagen an Becken geklebt hatte, zurück. Da war der Kohledoktor schon ziemlich gestresst und nervös nur aufgrund der Fotos am Becken, dass legte sich aber nach zwei Tagen, doch bis heute droht der Hawaidoktor den Fotos und demzufolge auch dem Neuankömmling. Doch hielt sich das alles in Grenzen. Zu meiner Verwunderung zankten sich nun die alten Hasen im Becken, das heisst der gelbe Hawai gegen den Kohledoktor, damit hätte ich nie gerechnet.


Verzeiht mir die verdreckten Scheiben doch möchte ich in den nächsten Tagen die Scheiben so belassen, somit hat der Kohledoktor immer Ablenkung da genug Algen an den Scheiben sind und der Weißkehl hat keinen streß Aufgrund schneller Bewegungen außerhalb des Beckens. Ebenfalls liest man immer und immer wieder im Web das der Weißkehl allergisch auf den Scheibenmagnet reagiert und den attackiert, dass will ich hiermit unterbinden und vermeide wieder zusätzlichen streß.

Der Kohledoktor ist total friedlich und lutscht weiterhin, wie gewöhnt, die Steine ab, der Weißkehl droht zwar einweing aber das war es auch schon. Rechts oben im Bild sieht man ein Foto, von vielen, die am Becken kleben.

Teil 3 Pazifik Weißkehldoktor Eingewöhnung

Nach 30 Minuten Autofahrt, kam ich zu Hause an, da alles bereits vorbereitet war konnte ich gleich mit dem eingewöhnen beginnen. Der Weißkehl wurde gleich beim Händler in ein 30 Liter Eimer gesetzt und so transportiert, somit erspare ich dem Fisch weiteren streß, von einer Tüte in den Eimer.

Das Eingewöhnen wurde mit der Tröpfenmethode durchgeführt, nach zwei Stunden war der Eimer voll. Man merkte desto mehr Wasser im Eimer war desto ruhiger wurde der Weißkehl. Dennoch sah man gleich das er raus wollte und sich in dem Eimer überhaupt nicht wohl fühlte. Was mir auch sofort aufgefallen ist das seine Färbung komplett blass war, ein eindeutiges Zeichen von streß.

Das Umsetzen vom Eimer ins große Becken, war an sich überhaupt kein Problem, ich legte meine Hand in den Eimer und wartete einige Minuten, der Weißkehl legte sich förmlich auf meine Hand, dass man fast glaube konnte das er wusste was nun passiert.

Teil 2 Pazifik Weißkehldoktor beim Händler

Es war soweit und ich konnte meinen kleinen "Klaus" beim Händler besichtigen.


Einige Daten zum Weißkehl (Klaus)
  • Seit 2 Monaten in Deutschland
  • Frist alles NoriAlgen, Mysis, Krill, Atemia usw.
  • Nase fast schwarz durch gefärbt
  • Färbung allgemein sehr intensiv
  • Keine Pünktchen
  • Vitalen Eindruck
  • Keine Verletzungen
  • Größe ca: 10cm

Dienstag, 4. Mai 2010

Teil 1 Pazifik Weißkehldoktor

 Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen

 
  • Norialgen besorgt
  • Spirulina Granulat
  • Caulerpa im Becken
  • Becken beklebt mit Fotos vom Weißkehl
  • UV Anlage liegt bereit
  • Händler kontaktiert und Privattermin ausgemacht 05.05.2010 18:00 Uhr
  • Bananen
  • Knoblauchzehen und Saft steht bereit
Morgen Abend wird der Weißkehl vom Händler geholt, der bereits zwei Monate bei Ihm in Quarantäne ist und anscheind im guten Futter steht, dass werden wir dann morgen sehen. Es wird alles mit Fotos festgehalten und dokumentiert.
  1. Weißkehl begutachten und dann endscheiden, er wird nur mitgenommen wenn er in guten Zustand ist und einen vitalen Eindruck macht
  2. Herausfangen aus dem Quarantänebecken wenn möglich mit so wenig streß wie möglich
  3. Anschließend wird er in einen 30 Liter Eimer mit Versteckmöglichkeiten nach Hause gebracht
  4. Dann wird über zwei Stunden das Wasser angelichen und zusätzlich belüftet, um gegen die PH Schwankungen zuarbeiten, da der Weißkehl im gestreßten Zustand sehr viel Sauerstoff benötigt.
  5. Im der Blaulichtphase wird gefüttert und zeitgleich der Weißkehl ins Riff gesetzt.
  6. Foto der anderen Doktoren bleiben nach wievor am Becken kleben
Soviel zum Vorgehen, weiters wird folgen.......

Montag, 3. Mai 2010

Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor

Nach langen Überlegungen bin ich zu dem Entschluß gekommen das ein Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor in meinem Becken schwimmen soll. Tage lang bin ich auf der Suche nach Erfahrungen im Web und immer und immer wieder wird berichtet das er Nahe zu unhaltbar ist und zum tote verurteilt ist.
CopyRight des Bildes liegt bei http://www.reeflex.net/

Folgende Berichte und Tips konnte ich in den letzten Tagen zusammentragen:

  • Becken mit Bilder von Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor bekleben
  • Reichlich füttern, somit kein Futterneid aufkommt
  • Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor als letztes einsetzen
  • Die Färbung sollte sehr intensive sein 
  • Nase muss eine schwarze Färbung aufweisen
  • Sollte einen vitalen Eindruck machen
Es wird auch immer und immer berichtet das es nur einer von zehn Tieren schafft und ohne UV und Ozon besteht absolut keine Chance einen Weißkehl durch zubringen und über Monate oder sogar Jahre halten kann.

Doch gibt es einige Meerwasserfreunde die es ganz ohne all der Technik geschafft haben und es nicht verstehen können das der Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor so schwierig eingestuft wird. Jeder hat anscheinend so sein Geheimrezept, doch bin ich der Meinung die Mischung macht es.

Folgendes konnte ich zusammentragen für das Einsetzen im Becken:
  • Es sollte nicht allzu lange dauern, den der Weißkehl ist sehr gegen PH Schwankungen anfällig, es liegt daran das man Wasser aus dem Becken dem Fisch zugibt. Durch das schnelle atmen wird sehr viel Sauerstoff verbraucht und hierdurch wandert der PH Wert rauf und runter. Der Weißkehl ist nicht mal im Becken und ist schon ziemlich gestreßt.Eingewöhnung sollte max. zwei Stunden dauern um noch weiteren Streß zu vermeiden.
  • Zeitgleich zur Fütterung einsetzen, somit sind die anderen Fische abgelenkt
  • Zur Blaulichtphase den Weißkehl einsetzen
  • Die Fotos die am Becken angebracht wurden weiterhin an Ort un Stelle belassen und so nach und nach erst entfernen. So wird hoffentlich der Streß auf die anderen Fische (Fotos) verteilt und der neue Weißkehl bekommt nicht alles ab. Da rein theoretisch die Fische schon an den Weißkehl "gewöhnt" sind.
Nun zum Futter des Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor, einige schreiben das er alles frist was angeboten (Mysis, Atemia, Krill, Lobstereier, Algen, Caulerpa, Flockenfutter usw.)  wird und trotzdem nach einer gewissen Zeit versterben. Ich bin da auf einen Artikel im Netz gestoßen der beschreibt das der Weißkehl in einem Becken in dem viele Algen vorhanden sind und ohne jede Zufütterung von Frostfutter, vitaler aussehen als andere. Was nun daran ist kann man so nicht sagen, doch klingt das pausibel, da der Weißkehl die Nahrung bekommt die er auch in der Natur findet.

Mein Händler des Verstrauens hat einige in seiner Anlage die schon einige Wochen dort leben und keine Anzeichen einer Krankheit oder sonstiges aufweisen. Am Mittwoch werde ich Ihm einen privaten Besuch abstatten und hoffentlich einen Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor finden der in mein Chema passt und alle Kriterien erfüllt die ich zusammentragen konnte.